SEO Tips für Shopify & Co: weboptimierte Bilder

SEO Tips für Shopify & Co: weboptimierte Bilder

Warum Bilder im SEO eine bedeutende Rolle spielen – und wie du sie richtig einsetzt
Bilder sind das Salz in der Suppe deiner Website. Sie machen Inhalte lebendiger, verständlicher und attraktiver. Doch hinter einem schönen Bild steckt weitaus mehr Potenzial – besonders im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung. Wenn du deine Bilder richtig einsetzt, unterstützt du nicht nur deine Rankings, sondern auch die Barrierefreiheit deiner Seite. Und das Beste daran: Viele Prozesse kannst du sogar automatisieren.

Warum Bilder im SEO so entscheidend sind

Ein gutes Bild kann deine Botschaft verstärken, die Aufmerksamkeit steigern und die Nutzererfahrung erheblich verbessern. Doch was viele nicht wissen: Bilder beeinflussen auch die technische Leistung deiner Website. Große, unkomprimierte Dateien sorgen für langsame Ladezeiten – und genau das ist einer der Hauptgründe, warum Seiten im Google-Ranking verlieren. Dabei ist die Lösung ganz einfach: Optimiere deine Bilder gezielt und du profitierst auf allen Ebenen.

Bildmasse und Dateigrösse: Kleine Datenmenge auch bei grossen Bildern

Bilder sollten immer auf die maximale Darstellungsgröße im Frontend zugeschnitten sein. Es bringt nichts, ein 4000 x 3000 Pixel großes Foto zu laden, wenn es im Shop später nur mit 800 x 600 angezeigt wird. Du verschwendest Speicherplatz, Zeit – und die Geduld deiner Besucher. Setze die Qualität wenn möglich auf 72 dpi und 85-90%.
Bildgrössen am Besten schon vor dem Upload optimieren. Kombiniere das mit effizienten Dateiformaten wie WebP – das ist schlanker als JPEG und dennoch qualitativ hochwertig. Viele moderne Browser und Shopsysteme, einschließlich Shopify, unterstützen das Format bereits nativ.

Automatisierte Bildoptimierung in Shopify

Gerade für größere Shops mit vielen Produkten ist manuelles Optimieren schlicht nicht machbar. Zum Glück gibt es bewährte Tools, die dir diese Arbeit abnehmen: TinyIMG Booster Image Optimizer oder Crush.pics sind beliebte Shopify-Apps, die deine Bilder automatisch verkleinern und in moderne Formate umwandeln.

  • Diese Tools erkennen neue Bilder beim Upload und optimieren sie direkt – oft inklusive Alt-Text-Vorschlägen und Bildkompression mit Vorher-Nachher-Vergleich.

  • Viele dieser Lösungen ermöglichen auch das Setzen dynamischer Alt-Texte und Dateinamen anhand von Produktdaten – dazu gleich mehr.

Alt-Texte: Für Mensch und Maschine

Alt-Texte (alternative Texte) sind ein unterschätzter, aber essenzieller Teil von SEO. Sie beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist – nicht für dich oder deine Kunden, sondern für Suchmaschinen und Screenreader.

Warum ist das so wichtig?

  1. Barrierefreiheit (Accessibility): Menschen mit Sehbeeinträchtigungen nutzen Screenreader, um sich Inhalte vorlesen zu lassen. Ein gut formulierter Alt-Text sorgt dafür, dass sie verstehen, was auf dem Bild dargestellt wird. So wird deine Website für mehr Menschen zugänglich – und das ist nicht nur sozial wertvoll, sondern auch ein Qualitätsmerkmal, das Google honoriert.

  2. Suchmaschinenoptimierung: Google kann Bilder nur dann sinnvoll interpretieren, wenn sie mit Kontext angereichert sind. Der Alt-Text hilft Google zu verstehen, ob ein Bild zu einem bestimmten Keyword passt – das verbessert deine Chance auf gute Rankings, auch in der Bildersuche.

Ein guter Alt-Text beschreibt das Bild präzise und bleibt natürlich.

Beispiel:
Statt „Kerze“ oder „Bild123.jpg“ lieber:
„Handgegossene Duftkerze mit Vanillearoma im Glas – Produktfoto“.

Dateinamen: Kleinigkeit mit großer Wirkung

Häufig vernachlässigt, aber SEO-technisch absolut relevant: der Dateiname deiner Bilder.

Standardnamen wie „IMG_8392.jpg“ oder „DSC09822.png“ sind für Google bedeutungslos. Ein beschreibender Dateiname hingegen gibt Suchmaschinen (und auch Screenreadern) wichtige Hinweise auf den Inhalt des Bildes – ähnlich wie der Alt-Text.

Hier ein paar Best-Practices zur Dateibenennung:

  • Verwende nur Kleinbuchstaben, Bindestriche statt Leerzeichen oder Unterstriche.

  • Integriere relevante Keywords, aber übertreibe es nicht.

  • Halte den Namen präzise und eindeutig.

Beispiel:
Statt: IMG_12345.jpg
Besser: sojawachskerze-vanilleglas-handgegossen.jpg

Tools wie TinyIMG oder SEO Image Optimizer erlauben auch hier Automatisierungen. Du kannst z. B. definieren, dass Produktnamen und Kategorien in den Dateinamen übernommen werden – perfekt für große Shops mit regelmäßigem Bild-Upload.

SEO für die Bildersuche 

Alt-Tag und Dateiname sind auch Relevant um in der Bildersuche von Google gezeigt zu werden. Häufig stellen Anwender von der Text- auf die Bildersuche um, damit sie die gewünschten Produkte gleich sehen und nicht alle Online-Kataloge durchsuchen müssen. 
Wer hier passend gefunden wird hat sicher einen Vorsprung. 

Bonus: Weitere SEO-Tipps für Bilder

  • Lazy Loading aktivieren: Spart Ladezeit und verbessert die Core Web Vitals.

  • Sitemaps für Bilder: Shopify erstellt in der Regel automatisch eine Sitemap, aber du kannst eigene hinzufügen, wenn du viele Medieninhalte hast.

  • Responsive Bilder: Nutze srcset, damit verschiedene Bildgrößen für unterschiedliche Bildschirmgrößen geladen werden.

Fazit: Gut gemachte Bilder sind doppelt wertvoll

Richtig eingesetzte Bilder sind keine reine Zierde – sie sind ein mächtiges SEO-Tool. Sie helfen beim Ranking, steigern die Nutzerfreundlichkeit und verbessern die Zugänglichkeit deiner Website. Shopify bietet dir dabei viele Möglichkeiten, diesen Prozess zu automatisieren – von Bildgrößen über Dateinamen bis hin zu Alt-Texten.

Denk daran: Was für den Nutzer gut ist, ist auch gut für Google. Wenn du Bilder nicht nur schön gestaltest, sondern auch durchdacht integrierst, hast du einen echten Wettbewerbsvorteil.

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